Montag, 24. September 2007

Samstag

International Dinner


Samstag



Letzten Samstag hatten wir also unser International Dinner. Caroline und ich sind um drei Uhr einkaufen gegangen. Später haben wir uns dann bei mir getroffen. Meine Mitbewohnerin hat die Tatsache dass 4 Deutsche in ihrer Wohnung eingefallen sind, aber mit stoischer Ruhe hingenommen. Ausserdem hat sie all ihre Küchenutensilien mit uns geteilt (ich hab ja nur zwei Teller, eine Müslischüssel und zwei Becher). So haben wir innerhalb von 2 Stunden eine grosse Schüssel Nudelsalat, einen Marmorkuchen, zwei Flammkuchen und einen Zitronenkuchen (den hat Shasta gemacht) entstehen lassen.
Das Dinner war dann auch echt nett. Wir haben den Wohnbereich und die Küche dieses einen Wohnheims gestürmt. Das sah alles aus wie ein Schlachtfeld.
Später sind wir dann zu den Dänen gegangen. Die haben nämlich eine Party in ihrem Appartment gefeiert. Das war ganz nett, es gab Jell-O-Shots und merkwürdigen, finnischen Lakritzlikör, der verdächtig nach Brennspiritus schmeckte.
Ich bin aber nicht so lange geblieben. So um 1:00 bin ich dann mit Sarah heimgelaufen.

Leider gibt es von unserem Dinner noch keine Bilder... ich arbeite aber dran!

Night at the Cabin

the cabin 2



Freitag Abend sind wir wieder zu dieser Hütte im Wald gefahren. Es gibt eigentlich nicht viel darüber zu erzählen. Wir haben Burritos zu Abend gegessen und später Marchmallow gegrillt. Leider war es in der Hütte auch saukalt...
Morgens hat uns Tolly dann geweckt und ein paar von uns sind vor dem Frühstück spazieren gegangen. Guckt euch einfach die Bilder an! :)

Freitag, 21. September 2007

Hallo ihr Lieben,

ich wollte mich mal wieder melden, bevor ich mich daran mache ein paar Sachen einzupacken. Wir übernachten nämlich in dieser Hütte im Wald (siehe ersten Eintrag) mit ein paar Peer-Advisorn. Das wird bestimmt toll und ich habe auch wieder vor ganz viele Fotos zu machen.
Gestern hatten wir ein BBQ vom International Office, was wie immer total Spaß gemacht hat. Die sind alle superlieb und .... naja, sie haben uns ein Dinner spendiert, was natürlich immer ein gutes Zeichen ist. Danach bin ich mit Sarah (UK), Luci (Ecuador) und zwei Mädels, die ich gerade erst getroffen hatte (und deren Name ich vergessen habe) zu einer der Sorority gegangen. Sarah hatte sich mit einem der Sorority-Mitglieder angefreundet und die hat uns eingeladen, obwohl wir ja eh nicht eintreten dürfen.
Sie hat uns dann auch eine ausgedehnte Hausführung gegeben und ich musste manche meiner Vorurteile mal wieder über den Haufen werfen. Ich sehe jetzt absolut die Vorteile von so einer Verbindung: zum Einen hat man eben diese starke Gemeinschaft, die einen hält. Amy Jo (die die uns die Führung gegeben hat), hat uns zum Beispiel erzählt dass sie ein Jahr in Dänemark war und während dieser Zeit drei ihrer Freunde starben. Als sie wieder nach Hause kam starb die Mutter ihres Freundes und sie selbst hatte eine Lungenentzündung und musste ins Krankenhaus. Ihre "Schwestern" haben sich die ganze Zeit um sie gekümmert und dafür gesorgt dass sie in ihren Kursen auf dem Laufenden blieb.
Zum Anderen ist man ein Mitglied auf Lebenszeit. Wenn man seinen Abschluß gemacht hat kann man im ganzen Land ehemalige Mitglieder kontaktieren die einem helfen können Arbeit oder eine Wohnung zu finden. Karrieretechnisch ist so eine Verbindung also schon von Vorteil.
Aber es gab trotzdem so ein paar Sachen die einfach merkwürdig waren: Die haben einen eigenen Koch und "Houseboys" die ihnen das Geschirr abwaschen. Mein erster Gedanke war: Wie wollen die jemals erwachsen werden wenn sie nicht lernen hinter sich selbst herzuräumen!?
Ausserdem gibt es Schlafsäle: drei grosse Räume mit Stockbetten. Eine der Mädchen hat immer Weckdienst, weil man vor 8 keinen Wecker haben darf. Das bedeutet diejenige muss um 5:00 aufstehen und die Mädels die geweckt werden wollen wachrütteln.
Das war schon merkwürdig... hat mich ein bißchen an Armeebaracken erinnert.
Ausserdem repräsentiert man immer die Sorority. Also, sich betrinken und die Bilder online stellen, das geht nicht. *hust*

Es war auf jeden Fall schon spannend. So, jetzt werd ich mich mal mit Annika treffen und besprechen was wir für das International Dinner machen wollen...

Mittwoch, 19. September 2007

Football Game

Football Game



Ich habe jetzt endlich die Bilder bekommen... :)

Wir sind am letzten Samstag also zu diesem Footballspiel gegangen. Eigentlich bin ich nur mitgegangen weil ich sowieso nichts Besseres zu tun hatte. Nach dem Fußballspiel der Frauen waren meine Erwartungen relativ niedrig.
Ich traf mich mit Matthias um 1:00pm vor Goudy (unsere Mensa) um rüber zu laufen zum Stadion.
Dort angekommen schnupperte ich zum ersten Mal echte amerikanische Universitätsluft. Das Amerika, das uns immer in Filmen vorgegaukelt wird existiert tatsächlich. Und nach allem was ich in den letzten 4 Wochen gesehen habe, hatte ich wirklich schon Zweifel. Da ich ja nun doch ein bißchen zynisch bin, wusste ich nicht so recht was ich von alldem halten soll: es gab Fastfood, Popcorn, man konnte Willamette-Pullover und -Kappen kaufen und, ja, es gab tatsächlich auch Cheerleader und ein Maskottchen.
Mit etwas gemischten Gefühlen setzte ich mich dahin und beschloss schließlich, falls es mir nicht gefällt, ein paar zynische Kommentare vom Stapel zu lassen und früh heimzugehen.
Erstmal wurde mir aber eins klar: dafür dass meine Uni so klein ist, haben wir ein verdammt grosses Football-Team. So etwas wie "der Trainer" gibt es nicht, stattdessen gibt es einen Head-Couch und 11 (!) Assistant Coaches. Von denen waren aber nur vier im Einsatz. :)
Es gab auch eine Band die die Spielzüge manchmal mit spannender Musik untermalten. Ich war froh, dass Matthias neben mir saß. Er konnte mir genau erklären was da unten auf dem Feld eigentlich gerade passierte. Und das war auch eine wichtige Lektion, die ich gelernt habe: Amerikaner verstehen die Regeln auch nicht. Für die ist das meistens nichts weiter als ein Grund um zusammenzusitzen und Hot Dogs zu essen...
Jedenfalls blieben die zynischen Kommentare meinerseits dann doch aus. Ich merkte wie ich irgendwann anfing mitzufiebern, versuchte den Ball nicht aus den Augen zu verlieren und mitjubelte, wenn wir einen Touchdown schafften. Wir gewannen dann auch... ich werde mit Matthias wohl noch öfters zu Footballspielen gehen und mir den Kram im Fernsehen angucken.
Ein Highlight was noch am Rande zu erwähnen wäre, war die Halbzeitshow. Die bauten eine kleine Rampe in der Mitte des Feldes auf (siehe Bilder) und viel mehr als man auf den Bildern sieht passierte mit dieser Rampe auch nicht: Ein Mädchen in Uniform marschierte hoch, spielte ungefähr 10 Sekunden und marschierte wieder runter. Die Fahnenträger marschierten mal kurz hoch und wieder runter.... mehr nicht.
Alles sehr beeindruckend! :)

Dienstag, 18. September 2007

Ein Bad, ein Kuchen und ein langer Abend....

Matthias' Geburstag



So, weil ich die Bilder vom Footballspiel letzten Samstag immer noch nicht habe, muesst ihr euch fuer meinen Footballbericht noch ein wenig gedulden. Ich sitze uebrigens grade im Computer Labor, deshalb fehlen auch die Umlaute.

Jedenfalls haben wir gestern mal wieder unser planerisches Koennen unter Beweis gestellt. Matthias hatte naemlich Geburtstag! Als Sonntagabend immer noch nicht klar war, ob wir irgendwas fuer ihn auf die Beine stellen, haben Luci und ich beschlossen, meine deutsche Vorliebe fuer das Plaene schmieden und ihre ecuadorianische Spontanietaet und Spritzigkeit zusammenzuschmeissen und fuer Matthias den Geburtstag seines Lebens zu planen (oder wenigstens einen, den er nicht vergisst). Unsere Facebooknachricht, die wir an alle geschickt hatten, hatte innerhalb von 2 Stunden ueber 200 Antworten. Der Plan sah ungefaehr so aus: 12:30 treffen wir Matthias unter dem Vorwand, mit ihm in der Mensa essen zu wollen, vor Goudy. Die Herren schnappen ihn sich dann und werfen ihn in den Millstream (eine Geburtstagstradition in Willamette), waehrend die Damen Fotos machen. Um 16:00 geht es dann weiter zu Troopleaders Appartment, um einen Kuchen zu backen. Dieser Kuchen wir ihm dann um 20:30 im Bistro praesentiert, wo wir uns ein bisschen aufhalten werden, bis der Kuchen verdrueckt ist. Danach geht es weiter ins RAM, wo wir den Abend ausklingen lassen....
Es klingt als haetten wir alles militaerisch durchgeplant, tatsaechlich basierte der Grossteil des Plans allerdings auf ecuadorianischer Improvisation. Als ich zum verabredeten Zeitpunkt zum Mittagessen auftauchte, dachte ich nicht dass das klappen wuerde. Es tauchten ploetzlich so viele Leute auf, er musste einfach Verdacht schoepfen... tat er aber nicht. Als er zum zweiten Mal fragte "Koennen wir jetzt endlich reingehen, ich hab Hunger!", packten ihn die Jungs, schleiften ihn zum Millstream und warfen ihn rein. Zum Dank umarmte er danach jeden mal kraeftig.
Von Johanna hatte er morgens einen kleinen Schokoladenkuchen bekommen... Das passte natuerlich perfekt in unseren teuflischen Plan. Er wuerde denken, dass das alles ist, dass wir eben nur beim Mittagessen ein bisschen feiern.
Mittags sind Jazmyn, Luci und ich dann rueber zu Justin, um den Kuchen zu backen. Dabei wollte Justin uns nur seine Kueche zur Verfuegung stellen. Er erklaerte uns dass er noch nie gebacken hat und auch sehr sehr selten kocht. Wir haben ihn also ein bisschen miteinbezogen. Als der Kuchen im Ofen war fragte er vorsichtig " Also, sollen wir nur Frosting in die Mitte machen oder auch an die Seite?" Wir:"Willst du denn versuche Frosting an die Seite zu machen?" Er: "*zoegernd* Ja!? *ueberzeugt* Ja, verdammt das versuchen wir!"
Der Kuchen wurde zum kreativen Kunstwerk. :)
Abends warteten wir dann mit dem Kuchen auf Matthias. Er musste Kerzen ausblasen und wir hatten ihm auch ein Geschenk besorgt: einen Willamette-Pullover. Er hat sich total gefreut, was man im Prinzip daran sehen konnte dass er fuer einen Moment sprachlos war. Danach sind ein paar von uns dann noch mit ihm ins RAM. Wir haben den ganzen Rest des Abends dort verbracht und waren die letzten die gegangen sind. Wir waeren laenger geblieben als nur bis 1 Uhr morgens, aber die fingen schon an die Fernseher auszuschalten und aufzuraeumen, und anstatt eines freundlichen "Thank you, have a nice day!", warf man uns beim Rausgehen nur muede Blicke zu.
Es war aber ein wirklich schoener Tag fuer uns alle und Matthias hat sich unglaublich gefreut.
Ich hab leider selbst keine Bilder gemacht, deshalb bin ich ein bisschen auf Andere angewiesen. Ich werde also nach und nach neue Fotos hinzufuegen... es lohnt sich zwischendurch mal reinzuschauen! :)

Donnerstag, 13. September 2007

nur mal hallo sagen....





Ich wollte mich nur mal wieder melden. Eigentlich gibt es nicht viel Neues zu berichten. Wir hatten gestern unseren ersten International Evening, den Luci und Mikhal organisiert haben. Sarah aus England hat Bilder von China gezeigt. Sie war dort um an einer Schule Englisch zu unterrichten. Normalerweise ist sie richtig still; bis vor ein paar Tagen hab ich sie kaum verstanden wenn sie was gesagt hat, weil sie immer so leise geredet hat. Diesmal war sie aber total euphorisch... so hab ich das Mädchen noch nie erlebt. Danach hat Mikhal von Polen erzählt. Als er uns erklärte dass der Teil in dem er wohnt früher zu Deutschland gehört, musste ich mich richtig beherrschen um nicht laut "Yeah, Deutschland!" zu schreien. Ich glaube ich habe noch nie so viele, auf Stereotypen basierende, Witze gemacht wie in den letzten drei bis vier Wochen.
Jedenfalls hat Luci uns danach noch Bilder von Ecuador gezeigt. Ich glaube das ist wirklich das schönste Land der Welt. Sie hat uns dann erzählt dass es dort viele exotische Tiere gibt ("In dieser Bucht leben viele Hammerhaie, aber die beissen nicht!") und aktive Vulkane ("Die explodieren nur ein bißchen, das ist nich gefährlich!") und dass sie - mit dem Regenwald, den Anden, der Küste und den Galapagos-Inseln - viele verschiedene Klimazonen haben. Das war wirklich interessant!
Ich habe eigentlich gedacht, es würden nicht so viele zu dem Vortrag kommen, aber es waren doch ganz schön viele Leute da. Mikhal und Luci haben das Ganze liebevoll "Green Tree" genannt... ein wirklich schöner Abend.

Oben hab ich noch ein paar Fotos eingefügt. Die Blumen hat Mikhal gestern ausgeteilt, weil Polen ja Gentlemen sind. Die Fotos habe ich über meinem PC hängen und das andere Bild zeigt was mittlerweile zu meinem Grundnahrungsmittel geworden ist. :)

Sonntag, 9. September 2007

Burger, Bier und French Toast

Troopleader's Party


Alsoooo,.... um an meinem gestrigen Eintrag anzuknüpfen:

Wir sind gestern Abend nochmal ins RAM gegangen um endlich mal stilecht zu Abend zu essen. Wir, das waren ein paar Internationals und zwei Amerikaner... alles in allem 14 (!) Leute. Unser Kellner war aber glücklicherweise konzentriert, nett, geduldig (und relativ gutaussehen) und hat all unsere Sonderwünsche gerne entgegengenommen: "Gibt es das auch vegetarisch?", "Ein Gardenburger, was ist das?", "Oh, ich wusste nicht dass das geht. Dann verzichte ich doch auf den Fisch und nehme dasselbe!", "Könnte ich das ohne Käse haben, bitte?"
Am Ende hatte der Kleinste und Dünnste von uns, ein kleiner Japaner namens Yuki, den grössten und fettesten Burger den ich je gesehen habe. Den hat er dann auch innerhalb von 5 Minuten verspeist. Wir sind dann alle nach Hause gerollt (ja, der Begriff "Let's roll!" bekam eine ganz neue Bedeutung).
Abends sind wir weiter zur Party unseres "Troopleaders" Justin. Wir sind gerade angekommen, da ruft mich eine Freundin aus Seattle an: "Hey, ich bin gerade in Salem. Wollen wir morgen um 9:30 frühstücken?" Aber klar! Hielt mich das davon ab mich total zu betrinken? Aber nein!
Ich hatte nämlich in einem Supermarkt hier die leckeren Smirnov Alkopos aufgetan, die es bei uns nicht mehr wirklich zu kaufen gibt. Das also, Sekt, Tequila... ja, sehr viel Tequila. Guten Tequila!
Justin stand irgendwann bei uns und erklärte: "Do you know that line between "drunk" and "fucked up"? I've crossed it!"
Kurz danach ist er dann auch in sein Bett verschwunden. Wir haben noch ein bißchen gefeiert. Um 2 Uhr hat sich dann aber auch bei mir die Stimme der Vernunft gemeldet und ich habe mich auf den Heimweg gemacht.
Heute morgen gings mir dann auch erstmal dementsprechend. Aber was für eine Deutsche wäre ich denn wenn ich nach so einer Nacht nicht aufstehen könnte!?
Ich hab mich dann also auf den Weg gemacht zu einem Restaurant namens "The Sassy Onion". Als ich dort ankam ging es mir schon wieder viel viel besser und ich habe mir einen riesigen French Toast mit Blaubeeren zum Frühstück gegönnt.
So, jetzt sollte ich mich aber wirklich mal an meine Hausaufgaben setzen....dringend!

Samstag, 8. September 2007

State Fair, die Zweite, und was es so Neues gibt...

State Fair 2


Also, first things first: Hier sind nochmal eine Handvoll Fotos von der State Fair. Collin hat doch nicht so viel fotografiert wie ich dachte, aber immerhin.

Gestern waren wir auf einer Party eingeladen. Naja, eigentlich nicht wir, sondern Lucia, das Mädel aus Ecuador. Angeblich hat ihre Freundin ihr gesagt, sie soll ruhig noch ein paar Mädels mitbringen. Wir sind also erstmal zu Safeway gelaufen und haben Brot, Käse und Trauben, sowie einige Flaschen Wein gekauft. Dabei haben wir das Essen vor allem Sarah überlassen, weil sie ja erst 20 ist. Luci hat dann plötzlich festgestellt dass sie ihren Ausweis daheim vergessen hatte, also blieb der Alkohol an mir hängen. Ich bin dann mit drei Flaschen Wein und einem Sixpack Smirnov (ja, hier gibt es noch Alkopops zu kaufen... und zwar in allen Geschmacksrichtungen) an die Kasse gestiefelt. Und da ist mir etwas aufgefallen dass ich schon im Schnapsladen hatte: In Deutschland habe ich kein Problem voller Souveränität Wein, Wodka usw. zu kaufen. In Deutschland werde ich ja auch nicht mehr nach meinem Ausweis gefragt. Hier fühle ich mich immer ein bißchen klein wenn ich Alkohol kaufe, so als würde mich jeder strafend ansehen, mit der Frage "Bist du denn WIRKLICH schon 21?" Ein sehr merkwürdiges Gefühl.
Jedenfalls sind wir dann los, ein paar Blocks die Cottage Street runter. Als wir an dem Haus ankamen (ja, hier mieten sich die meisten Studenten gemeinsam ein HAUS...), stellten wir dann fest dass unsere Peer Advisorin Kara dort wohnte. Luci's Freundin ist ihre Mitbewohnerin. Wir hatten dann einen lustigen Abend. Ich habe, das muss ich zu meiner Schande gestehen, die meiste Zeit mit Essen verbracht. Es gab so viel: Trauben, Karotten, Cracker, Brot (französisches Weißbrot... das mit der RICHTIGEN Kruste), Schokolade, Brownies.... sogar Nutella. Ausserdem gab es zu späterer Stunde noch Boysenberry Wein... der war aber so pappsüss, dass ich nicht mehr trinken konnte als ein halbes Glas.

Heute Nacht ist dann was komisches passiert. Ich bin aufgewacht weil ich einen richtig üblen Krampf im linken Bein hatte. Ich glaube nicht, dass ich je sowas schmerzhaftes erlebt habe. Heute morgen hat es immer noch wehgetan beim Laufen, vor allem beim Treppen steigen.

Jedenfalls habe ich beschlossen dass mir vielleicht ein paar Vitamine fehlen, vielleicht kam der Krampf daher. Gut nur, dass heute Samstag ist, denn Samstags ist Farmers Market. Da sind wir dann heute Morgen auch mit Kara hingelaufen. Das ist garnicht weit, nur einmal ums Kapitol rum und dann einen Block geradeaus.
Das Obst und Gemüse dort ist viel billiger als im Supermarkt und auch besser. Ich habe heute also Pfirsiche, Äpfel (die besten Äpfel der Welt), Paprika, Brokkoli und Salat gekauft. Fast hätte ich noch Käse gekauft, hab dann aber beschlossen, dass nächsten Samstag auch noch die Möglichkeit besteht. Schlielich hatte ich schon genug Geld ausgegeben (wobei sich das "genug" auf ungefähr 8,50$ bezieht und auch nur weil ich leider an dem teuren Stand Paprika gekauft habe und nicht an dem billigeren, zwei Meter weiter.... hm).
Auf dem Rückweg haben wir dann zwei Hochzeiten beobachten können, bzw. zwei Hochzeitsgesellschaften, die Fotos gemacht haben. Eine vor dem Kapitol, die andere im Park. Das war wirklich sehr sehr schön. Heute Abend werden wir dann irgendwo essen gehen und danach gehts weiter zur Party unseres Troopleaders. :)

Mittwoch, 5. September 2007

Hier nochmal der Link zu einem kleinen Bericht über Salman Rushdi auf der Homepage meiner Uni.

Edit: Ok. Aus irgendwelchen Gründen klappt das mit dem Link-einfügen heute nicht, also machen wirs mal auf die ganz altmodische Art:

http://blog.willamette.edu/news/archives/2007/08/new_students_we.php

Sonntag, 2. September 2007

Es gibt momentan eigentlich noch nicht viel zu erzählen. Der Unterricht hat am Dienstag angefangen. Wir haben alle unglaublich viel zu lesen und sind ein bißchen Campus-müde. Soll heissen, wir können es alle kaum erwarten, mal aus diesem Trott rauszukommen und uns evtl. in den ein oder anderen Clubs zu engagieren.
Im Moment ist langes Wochenende, mit dem Labor Day am Montag. Ein paar von uns sind nach Seattle und Portland gefahren. Andere, so wie ich, geniessen die Tatsache, mal ein Wochenende für sich zu haben.
Gestern sind wir auf die State Fair gefahren. Leider erweisst sich meine Kamera als wenig kooperativ wenns mal ein bißchen dunkler wird. Aber ich hoffe auf Colin, der auch ganz ganz viele Fotos gemacht hat.
Ich habe jedenfalls mein erstes Rodeo gesehen. Gehts denn noch amerikanischer? Ausserdem hatte ich meinen ersten Funnel Cake (zum Glück habe ich nicht einen ganz allein gegessen, das wäre mein Verhängnis gewesen): man spritzt Waffelteig in die Fritteuse, toppt das ganze dann mit Puderzucker bzw. Erdbeeren und Sahne... fertig ist der Funnel Cake. :)

State Fair